Schlafmedizin
Die Aufgabe der Schlafmedizin (Somnologie) ist zum einen die Erforschung des Schlafes und seiner Störungen sowie zum anderen die entsprechende Diagnostik und Therapie von Schlaf-Wach-Störungen. Man kann hierzu die Ansätze im Schlaflabor nutzen oder auch mit anderen Methoden die Ursachen und die Therapieansätze bestimmen. Nach Klärung der Ursachen Ihrer Probleme werden wir gemeinsam gezielt dagegen vorgehen.
Schlastörungen werden in unterschiedliche Gruppen eingeteilt. Zu der Gruppe der nicht-organischen Schlafstörungen gehören psychisch und emotional bedingte Krankheitsbilder wie etwa starke Albträume. Zu der Gruppe der organischen Schlafstörungen zählen beispielsweise das Restless-Leg-Syndrom, die Narkolepsie oder schlafbezogenen Atmungsstörungen.
Wir versuchen auch im Bereich der Schlafmedizin ganzheitlich zu arbeiten - und das insbesondere mit Ihnen zusammen. Gerade beim sensiblen Thema Schlaf ist der Austausch mit dem Patienten sehr wichtig. Oftmals werden wir gefragt, was denn die Anzeichen für eine Schlafstörung sind und wann man sich medizinisch behandeln lassen sollte. Wie viel Schlaf ist normal? Eine pauschale Antwort gibt es hier nicht aber es gibt Richtwerte. Wenn Ihre Schlafdauer nicht im Bereich von 5-9 Stunden liegt oder der Schlaf häufig unterbrochen ist, dann sollte man eine Untersuchung in Erwägung ziehen. Die Dauer des Schlafes ist allerdings nur dann wirklich von Bedeutung, wenn man sich danach nicht erholt fühlt (Morgen- und Tagesmüdigkeit mit erhöhter Einschlafneigung am Tag, z.B. „Sekundenschlaf“) oder unter Konzentrationsstörungen leidet. Häufigste Ursache ist auch hier die Schlafatmungsstörung (Schlafapnoe).